„Jedes Kind hat einen Anspruch auf Bildung und auf Förderung seiner Persönlichkeit. Seine Erziehung liegt in der vorrangigen Verantwortung seiner Eltern. Die Familie ist der erste und bleibt ein wichtiger Lern-und Bildungsort des Kindes. Die Bildungs-und Erziehungsarbeit in der Kindertagespflege ergänzt die Förderung des Kindes in der Familie und steht damit in der Kontinuität des kindlichen Bildungsprozesses. Sie orientiert sich am Wohl des Kindes. Ziel ist es, jedes Kind individuell zu fördern.“ (§ 2 KiBiz)
Durch die Beobachtungen für die Bildungsdokumentation, die ich für die Kinder erstelle, erfahre ich, womit sie gerade beschäftigt sind und was sie zur Zeit besonders interessiert. Dementsprechend gebe ich Impulse ins Freispiel ein. Auf die Interessen der Kinder gehe ich dann besonders ein und fördere sie so.
Wenn z.B. ein Kind großes Interesse an Fahrzeugen zeigt und davon vielleicht auch grade seine nächsten neuen Wörter spricht, dann versuche ich dementsprechend Material ins Freispiel einzugeben. Zum Beispiel lege ich Bücher über Fahrzeuge aus, hole verschiedene Autos aus dem Keller, baue die Tut-tut Bahn auf oder lasse das Kind die Holzeisenbahn aufbauen. Wichtig ist, dass das Kind viel selber tun und erproben kann. Wir schauen uns dann natürlich auch verschiedene Fahrzeuge an, wenn wir im Auto sitzen oder spazieren gehen..
Meine Ziele in der pädagogischen Arbeit:
1.) Stärkung der Selbständigkeit und Anleitung zum „Selber tun“
Ich nehme mir viel Zeit die Selbständigkeit der Kinder zu fördern. Ich gebe den Kindern Zeit und Raum, Dinge selber auszuprobieren.
2.) Umgang mit Tieren fördern
Viele Kinder haben keine eigenen Haustiere und kennen kaum noch den Umgang mit ihnen. Da wir sehr ländlich wohnen, ist es mir sehr wichtig, den Kindern den Umgang mit Tieren zu ermöglichen. Wir haben Katzen und Kaninchen, die die Kinder in meinem Beisein kennenlernen können. Sie helfen beim Füttern und lernen die Eigenarten der Tiere kennen.
Wir machen auch viele Spaziergänge und schauen nach den Pferden oder Kühen in der Nähe.
3.) Bewegung fördern
Mir ist es wichtig, dass die Kinder sich viel bewegen können und biete ständig die Möglichkeit dazu. Im Haus baue ich die verschiedensten Bewegungsbaustellen auf und draußen ist sowieso Platz sich zu bewegen.
4.) Zähne putzen
Zähne putzen ist neben gesunder Ernährung eine wichtige Basis für die Kariesprohylaxe. Damit Zähne putzen zur täglichen Routine gehört, versuche ich die Eltern in Ihrem Tun zu unterstützen. Die Kinder bringen Ihre eigenen Sachen mit und wir versuchen einmal im Vormittagsbereich oder nach dem Mittagessen die Zähne zu putzen. Dabei singen wir unser „Händewaschlied“ umgedichtet zum Zahnputzlied. So macht das Zähne putzen spielerisch gleich doppelt soviel Spass.
Weitere Ziele meiner Arbeit, entnehmen Sie bitte meiner Konzeption.